1
2
3
4
5
6

Wie sieht der aktuelle Stand der UX/Usability Branche aus? Wer arbeitet im Bereich Usability und User Experience? Welcher Abschluss ist Voraussetzung? Mit welchem Gehalt kann gerechnet werden? Wie sieht das Berufsfeld inhaltlich aus? Und vor allem welche Bedürfnisse bestehen bei den UX-Professionals? Wir geben Ihnen eine Zusammenfassung des UX Branchenreports 2022.

Der neue Branchenreport gibt wieder Antworten auf die wichtigsten Fragen zu den Bereichen User Experience und Usability. Wir haben für Sie die Ergebnisse zusammengefasst.

Der diesjährige Branchenreport der German UPA gibt mittels der Befragungsergebnisse von 414 Professionals den Stand in User Experience und Usability wieder. Der Fokus liegt auf Themengebieten wie Ausbildungs- und Karrierewege, Arbeitsfelder, Verdienstmöglichkeiten oder aktuelle Trends und Potentiale.  

 

Auch in diesem Jahr fällt bei der Betrachtung der Demografie in den beiden Bereichen auf, dass der Großteil der Professionals weiblich ist. Hinsichtlich der Berufserfahrung weisen Männer hier im Durchschnitt ca. 3 Jahre mehr auf als Frauen. Dies spiegelt sich auch im Mittel des Lebensalters der Befragten wider: 35 Jahre bei Frauen und 39 Jahre bei Männern.  

Hinsichtlich der Herkunft liegt Bayern mit den meisten Teilnehmern unter den Befragten auf Platz Eins, gefolgt von Nordrhein-Westphalen, Baden-Württemberg und Berlin. 

Im Themenfeld Aus- und Weiterbildung kristallisiert sich der Master-Abschluss als am häufigsten vertretener akademischer Grad heraus. Dahinter liegen der Bachelor und das Diplom. Die meisten Absolventinnen und Absolventen in der Design-Branche kommen aus den Studienfächern Psychologie, Kommunikationdesign, Informatik und Medieninformatik. Die mit Abstand dominanteste Ausbildung liegt in der Mediengestaltung.  

Bei den Tätigkeitsbereichen und Aufgabenmerkmalen liegt der Fokus auf den Branchen der Projekte, Ziel- und Nutzergruppen, sowie den Endgeräten, welche in Projekten am meisten behandelt werden. Aber auch die Herausforderungen, welche sich in den Arbeitsbereichen ergeben, finden Beachtung. Weiterhin wurde eine Bewertung der Teilnehmer bezüglich ihrer Tätigkeit in der UX/Usability-Branche im Vergleich zu Tätigkeitsfeldern ehemaliger Ausbildungs- und Studienkollegen aufgenommen.  Die am stärksten vertretenen Branchen sind Industrie & Logistik, e-commerce und die Automobilbranche. Hier ist keine deutliche Änderung zum Vorjahr erkennbar. Bei den Ziel- und Nutzergruppen liegt Business-to-Business klar vor Business-to-Customer. Die Projekte hinsichtlich der Endgeräte, denen die meiste Aufmerksamkeit gewidmet wird, sind Desktopanwendungen und Mobile Devices.  Allerdings kann hier häufig keine klare Trennung zwischen den beiden Gruppen erfolgen.  

Die relevantesten Herausforderungen in UX und Usability sind, den Befragten zufolge, Analyse/User Research, Qualitätssicherung und der Transfer von Konzept zu Entwicklung.  

Bei der Bewertung des Tätigkeitsfeldes im Vergleich zeichnet sich ein wahrgenommener Vorsprung der Professionals hinsichtlich der Vielfältigkeit und des Abwechslungsreichtums ab. Gleiches gilt für Selbstständigkeit, Gestaltungsspielraum und den Spaß an der Arbeit. 

Bei er momentanen Arbeitssituation ist anzumerken, dass 90% der Befragten in einem Angestelltenverhältnis stehen, 8% selbstständig sind und 2% ihre Arbeitssituation als anders geartet beschreiben. 

Bei der Auswertung des Verdienstes ergab sich ein durchschnittliches Bruttojahresgehalt von 63.732€ mit einer erkennbaren Verteilung der höheren Gehälter auf die Aufgabenschwerpunkte User Research, Evaluation, Requirements Engineering, wie auch Beratung und Stakeholder Management.

Unter den aktuellen Trends wird Augmented Reality mit der größten Begeisterung aufgenommen. Weitere Themen sind zum Beispiel VR, AI, Nachhaltigkeit und UX Writing. 

Einige dieser Themenbereiche finden sich auch bei den negativ aufgenommenen Entwicklungen. Diese sind zum Beispiel Chatbots, AI, Blockchain, Krypto und AR beziehungsweise VR. Dies zeigt eine hohe Kontroverse bei bestimmten Technologien auf. 

Als Bereich mit dem meisten vorhandenen Potential wird von den Teilnehmern Barrierefreiheit und Inklusion betrachtet.  

 

Schauen Sie bei der German UPA für den ausführlichen Report und eine zusammenfassende Infografik vorbei.
Zudem können Sie sich die Branchenreporte der letzten Jahre anschauen.


25.10.22

1
2
3
4
5
6
 
Das Mittelstand-Digital Netzwerk bietet mit den Mittelstand-Digital Zentren und der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung der Angebote von Mittelstand-Digital. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.