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Im Rahmen der Förderlinie Einfach intuitiv – Usability für den Mittelstand wurden bis 2018 insgesamt 17 Projekte gefördert, welche Forschungsthemen rund um das Thema Usability behandelten. Im Projekt SmartLive wurden die Themen Benutzerfreundlichkeit und Konsistenz in der Benutzerführung im Kontext von Smart Home/Smart Energy-Systemen adressiert. 

Beteiligte Projektpartner waren:

Universität Siegen
Hochschule-Bonn-Rhein-Sieg
devolo AG
Bosch Software Innovations
the peak lab. GmbH & Co. KG
ASEW Gbr

 

Für den wachsenden Markt von Smart Home/Smart Energy-Systemen stellen mangelnde Benutzerfreundlichkeit und Konsistenz in der Benutzerführung von Hard- und Softwareprodukten ein akutes Problem für die breite Akzeptanz und den Markterfolg der neuen Technologien dar. Auf der einen Seite liegt das an der Vielfalt der in der Entwicklung des intelligenten Zuhauses beteiligten Unternehmen, die aufgrund der niedrigen Eintrittsschwelle häufig eigene Lösungen anbieten, ohne ein integriertes Qualitätsmanagement zu besitzen. Auf der anderen Seite fehlen für den Bereich bisher noch ausgearbeitete und einheitliche Konzepte von Usability.                                                    


Um die Kompetenz insbesondere von klein- und mittelständigen Unternehmen (KMU) zu fördern und um geeignete und nutzbare IT-Lösungen zu entwickeln, soll im Projekt die nutzerorientierte Innovationsmethodik des Living Labs as Service an die spezifischen Bedarfe von KMU angepasst und die Eignung des Ansatzes in der Praxis erprobt werden. Da KMU meist keine eigene Usability-Abteilung zur Spezifizierung von Design-Guidelines besitzen, sollen ergänzend und im engen Austausch mit Endnutzern, Entwicklern und Forschern allgemeine Ergonomie Richtlinien für Smart Home/Smart Energy entwickelt werden. Die entwickelten Usability-Guidelines sollen bei konkreten Problemstellungen zur Gestaltung intuitiv bedienbarer Smart Home Lösungen in Form von Pilotmaßnahmen angewandt werden.
Insgesamt zielt das Projekt damit auf Innovationen in den folgenden Bereichen ab:

  • Living Lab as Service: Entwicklung einer Innovationsmethodik mit flexibler Modularisierung und Gestaltung für KMU zur Erfassung und Gestaltung künftiger Lebenswirklichkeiten.
  • Ergonomie Richtlinien: Spezifikation von Usability und User Experience Guidelines für die Domäne Smart Energy/Smart Home.
  • Showcases: Entwicklung von Demonstratoren im Living Lab, die als in den Lebensalltag eingebettete Showcases die künftige User Experience von Smart Home im Alltag erlebbar machen.

Inhalte zum Download

Kontakt

Prof. Dr. Gunnar Stevens

Mehr zum Projekt

Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg – als Teil der Region Nord – beschäftigt sich im Rahmen dieses Projektes insbesondere mit der Gestaltung von Innovationen für und mit Nutzern. Dies wird durch ein Living Lab für die Bereiche Wohnen, Mobilität und Ernährung sowie der Unterstützung des Mittelstands bei der Entwicklung nutzerzentrierter Innovationen realisiert. Im geschützten Bereich des Living Labs können neue Produkte und Dienstleistungen experimentell entwickelt, unter realen Bedingungen getestet und kontinuierlich verbessert werden. E-Learning Angebote für UUX-Management und Nutzerstudien (User Research) unterstützen diese Innovationsprozesse.
  • Sankt Augustin
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Das Mittelstand-Digital Netzwerk bietet mit den Mittelstand-Digital Zentren und der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung der Angebote von Mittelstand-Digital. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.