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Mit einem Kick-Off in Workshopform startete am 06.06.2019 das Umsetzungsprojekt, das die Hochschule Kaiserslautern (HSKL) für die Region Mitte im Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Usability mit dem Saarbrücker Startup Pxio durchführt. Im Beitrag wird umrissen, was sich das Unternehmen wünscht und wie hierbei das Kompetenzzentrum unterstützt.

Wie kommt ein junges Startup wie Pxio darauf, ein Umsetzungsprojekt mit dem Kompetenzzentrum Usability durchzuführen? Gegründet aus dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Saarbrücken, arbeitet das Pxio-Team rund um die Gründer Alexander Löffler und Luciano Pica daran, rein Software-basiert Pixelquellen mit beliebig vielen, beliebig angeordneten Displays zu verbinden. Eine solche "Neuerfindung des Pixeltransports", so die beiden Geschäftsführer zu ihrer Software-Infrastruktur, braucht jedoch auch ein adäquates Matching auf Seiten der Usability (Gebrauchstauglichkeit) und User Experience (Nutzererlebnis). 

Positiv angesprochen durch die Möglichkeit, das Unterstützungsangebot des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Usability regional und damit mit kurzen Wegen in Anspruch nehmen zu können, formulierte Geschäftsführer Alexander Löffler in einem Leitfaden-Interview zur Vorbereitung des Kick-Offs konkrete Erwartungen an das Projekt:

  • Im Team ein Verständnis schaffen für die praktische Relevanz von UUX-Methoden,
  • einen Fahrplan mit Schritten für eine UUX-optimierte Produktentwicklung und
  • eine erste Integration von UUX-Prozessen und -Metriken in die Pxio-eigene Entwicklung.

Auf Basis dieses vorstrukturierten Interviews wurde der initiale Kick-Off mit der Pxio-Geschäftsführung geplant und durchgeführt. Im Rahmen eines ca. fünfstündigen Workshops am Campus Zweibrücken der HSKL wurde zunächst der Projektauftrag detailliert geklärt. In diesem "Scoping" erarbeitete Pxio mit den Projektbeteiligten seitens der HSKL detailreiche Vorstellungen davon, was im Projekt erzielt werden soll; insbesondere wurde dabei Wert gelegt auf die offene Diskussion von aktuellen Herausforderungen und Problemstellungen im Hinblick auf KundInnen/Nutzende sowie den bisher dazu verfolgten Lösungsansätzen. Diese wurden in einer sogenannten Problem Statement Map festgehalten und zusätzlich in Bezug gesetzt zu relevanten Randbedingungen und Metriken, die helfen können, die individuelle Zielerreichung der einzelnen Lösungsschritte zukünftig messbar zu machen. 

Im Nachgang beim gemeinsamen Essen auf die Erfahrungen im Workshop befragt, wurde die Arbeitsatmosphäre als konzentriert und dicht gepackt aber dadurch auch sehr hilfreich beschrieben. Vor allem die Visualisierung in Form der Problem Statement Map wurde als instruktiv für mitzunehmende Anregungen und gemeinsame weitere Workshop-Inhalte beurteilt.


10.06.19

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