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Don Norman beschreibt in seinem neuesten Buch 'Design for a Better World' die transformative Wirkung von sinnvollem und nachhaltigem Design. Inspirierenden Einblicke des Interviews an der UIG-Tagung und der Eröffnungsveranstaltung des Mittelstand-Digital Zentrums Fokus Mensch zeigen, wie wir die Welt nicht nur ästhetischer, sondern auch menschenzentrierter und umweltfreundlicher gestalten können.

Donald Arthur Norman ist emeritierter Professor für Kognitionswissenschaften der University of California, San Diego und Professor für Informatik an der Northwestern University. Er ist einer der weltweit führenden Wissenschaftler zur Psychologie der Mensch- Computer-Interaktion und hat u.a. sehr wichtige Beiträge zu Themen wie Usability, User Experience, Human-centered Design etc. geleistet. Er ist zudem zusammen mit Jakob Nielsen und Bruce Tognazzini Gründer der Firma Nielsen Norman Group, die sich hauptsächlich im Bereich Usability-Beratung betätigt sowie ein IDEO Fellow und Mitglied des Kuratoriums des IIT Institute of Design in Chicago. Donald Norman stellte auf der UIG-Tagung und der Eröffnungsveranstaltung des Mittelstand-Digital Zentrums Fokus Mensch sein neues Buch "Design for a Better World: Meaningful, Sustainable, Humanity Centered" vor. In seinem Buch wirbt er für ein neues Verständnis von Design. Er entwickelt den international anerkannten Ansatz des Human-centered Design weiter zu einem Humanity-centered Design. Dabei geht es um ein Design, das geeignet ist die großen Herausforderungen der Menschheit, wie sie in den 17 Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen niedergelegt sind, zu bewältigen. Es ist ein Design in dem nicht nur einzelne Nutzendengruppen berücksichtigt werden, sondern das gesamte Ökosystem der Menschen und die physische Umgebung. Ein besonders wichtiger Faktor ist, dass die Interaktion von sozialen und technischen Systemen (Soziotechnisches System) explizit gestaltet wird und dabei die langfristigen Auswirkungen von Lösungsstrategien einbezogen werden. Das wäre ein Design, dass breite Interdisziplinarität (von Sozialwissenschaften bis hin zu den Natur- und Ingenieurwissenschaften) in Gestaltungsprozesse integriert. Bei der gestalterischen Bewältigung von Herausforderungen sollen alle betroffenen Menschen nicht nur beobachtet, befragt und interpretiert werden, sondern direkt in die Findung gestalterischer Lösungen integriert werden.

Auf der UIG-Tagung war Donald Normen per Video zugeschaltet. Prof. Dr. Alexander Mädche (KIT) und Prof. Dr. Michael Burmester (HdM) interviewten ihn zu seinem neuen Ansatz eines Humanity-centered Design und stellten dabei auch die Frage nach der praktischen Umsetzung eines so anspruchsvollen Designvorgehen für kleine und mittlere Unternehmen. Don Norman sah das als absolut machbar an, aber sehen Sie selbst das das Interview in voller Länge.

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20.10.23

Termine

Donnerstag14.09.2309:00-20:00
UIG-Tagung 2023

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