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Auf der diesjährigen Fachkonferenz "Mensch und Computer" war das ifm Mannheim mit einem Beitrag vertreten, der Usability mit Epistemologie verbindet. In dem Paper von Johannes Britsch wird untersucht, mit welchen wissenschaftlichen Methoden die Usability-Forschung Erkenntnisse gewinnt und wie sich die Methoden auf der Produzenten- und Konsumentenseite unterscheiden. Der Autor schlägt die Nutzung eines epistemologischen Frameworks vor, um Usability-Forschungsbeiträge zu klassifizieren und Forschungslücken aufzuzeigen.

Unter Epistemologie (Erkenntnistheorie) wird der Teilbereich der Philosophie verstanden, der sich mit der den Eigenschaften und Grenzen der Erkenntnis beschäftigt. Epistemologie hinterfragt die wissenschaftlichen Methoden, mit denen wir Wissen generieren ("Wie können wir wissen?"). Als zentrale Pole gelten der Positivismus – vorzufinden vor allem in den klassischen Naturwissenschaften – und der Antipositivismus oder Interpretivismus, der primär in den Sozialwissenschaften verankert ist. Mit dem Framework von Meredith et al. (1989) existiert ein Ansatz, mit dem Methoden entlang der Dimensionen Natürlich/Künstlich und Rational/Existenziell verortet werden können. In dem Beitrag werden 60 Konferenzpapiere zu Usability Engineering und Usability Testing in das Framework eingeordnet und die unterschiedlichen Fokusse der Gebiete interpretiert.

Das vollständige Papier gibt es unter diesem Link.


29.09.17

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