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Endanwender nutzen heutzutage im Privatleben einfach und intuitiv bedienbare Software, welche oftmals bei der Nutzung positive Erlebnisse erzeugt. Diese Erfahrungen der Endanwender prägen auch die Anforderungen hinsichtlich Nutzbarkeit und Nutzungserlebnis an Software im Arbeitsleben.

Die Integration von Endanwendern in Softwareprojekte ist ein bedeutender Ansatz um diese Eigenschaften positiv zu beeinflussen. Das bestätigt ja auch die UIG-Studie.
Bei der praktischen Umsetzung ist bisher unklar, welche Formen der Endanwendereinbindung während welcher Phasen des Projekts in welchem Maße zur resultierenden Nutzbarkeit, Endanwenderproduktivität und zum Nutzungserlebnis beitragen. Im Rahmen einer Masterarbeit am Institut für Enterprise Systems (Prof. Dr. Mädche) wird diese Frage wissenschaftlich fundiert untersucht. Das Ziel ist es, Rahmenbedingungen in Bezug auf die Endanwendereinbindung zu identifizieren, die einen positiven Einfluss auf Nutzbarkeit, Endanwenderproduktivität und Nutzungserlebnis versprechen. Im Rahmen der Arbeit sollen konkrete „Fälle“ untersucht werden. Ein Fall ist ein Projekt, in dessen Zuge eine Software mit einer Benutzerschnittstelle implementiert bzw. weiterentwickelt wurde. Die Software sollte bereits in Benutzung sein.
Es werden jeweils ein Projektleiter sowie ein Projektmitglied (im Idealfall ein Endanwender) gesucht, welche bereit sind Auskunft zur Einbindung von Endanwendern in einem Softwareprojekt zu geben. Die Interviews sind teilstrukturiert und dauern jeweils ca. 30 bis 45 Minuten. Eine intensive Einbindung von Endanwendern während des Projekts ist keine Voraussetzung. Zusätzlich sollen Endanwender der implementierten Software befragt werden. Dies wird mit Hilfe einer anonymen Onlinebefragung durchgeführt. Konkret wird die Nutzbarkeit mit dem System Usability Scale (SUS), das Nutzungserlebnis mit Hilfe des User Experience Questionnaire (UEQ) sowie der Effective Use (EU) zur Messung der Endanwenderproduktivität erfasst. Der komplette Fragebogen (siehe http://bit.ly/1cwoyuO) kann im Durchschnitt in 10 Minuten beantwortet werden, alle erfassten Informationen werden nur anonym weiterverarbeitet. Ein teilnehmendes Unternehmen profitiert durch diese kostenfreie Kooperation hinsichtlich folgender konkreter Punkte:

1. Sie erhalten durch die Benutzerbefragung eine wissenschaftlich anerkannte und normierte Kennzahl für die Usability der geprüften Software. Dies gibt Ihnen auch die Möglichkeit die Software entlang eines anonymen, etablierten Benchmarks zu vergleichen. Zusätzlich erhalten Sie einen Eindruck über die User Experience und den Effective Use ihrer Software.
2. Sie erhalten individuelle Empfehlungen hinsichtlich der Endanwendereinbindung basierend auf dem Ergebnis der Befragungen und wissenschaftlichen Grundlagen.
3. Sie erhalten einen Abschlussbericht des Forschungsprojektes. Dort werden alle erhobenen Fälle in anonymisierter Form verglichen.
 
 
Kontakt: 
Marco Baumer, mbaumer@mail.uni-mannheim.de, 0157-79596394, Student an der Uni Mannheim
Phillip Haake, haake@es.uni-mannheim.de, 0621-1813521, Supervisor der Masterarbeit
Chair of Information Systems IV - Enterprise Systems, Sabine Koch, office-eris@uni-mannheim.de, 0621 181-3607 

05.07.15

Weitere Informationen


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