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Im Fokus des hier beschriebenen Vorgehens stand das Ableiten von Maßnahmen zur Optimierung der Software zur Darstellung von Datenverarbeitungen (sog. Viewer-Komponente) des Data Process Modeler anhand des zum entsprechenden Zeitpunkt vorliegenden Prototyps.

Zielsetzung und Vorgehen

Die in diesem Teilschritt beschriebene Unterstützungsleistung umfasste im wesentlichen zwei Workshops: der erste der beiden Workshops fokussierte dabei die eindeutige Klärung des Projektauftrags und identifizierte die geeignete Unterstützungsleistung/Methode zu dessen Umsetzung. Dies geschah vor dem Hintergrund der bereits im Kick-off gewonnenen Erkenntnisse rund um das Erkunden und Verstehen des DPM-Angebots (Besonderheiten der betreffenden Software und Herausarbeiten kritischer Annahmen, bspw. zu deren Vorzügen und Nachteilen).
Nach diesem initialen Scoping konnten die zu adressierenden Forschungsmaßnahmen festgehalten und im wechselseitigen Austausch in einem weiterführenden Forschungsplan präzisiert werden: Flankiert von den aufgestellten Annahmen über zentrale Anspruchsgruppen und den Kontext des Vorhabens sowie illustriert anhand von erarbeiteten Personas stand das Ableiten von Maßnahmen zur Optimierung des zum entsprechenden Zeitpunkt vorhandenen Prototyps der Viewer-Komponente im Fokus.

Methode und Umsetzung 

So wurde zunächst zur Validierung des Viewer-Prototyps ein Walkthrough vorgeschlagen und dessen zentrale Merkmale (Aufgabenstellung und Ablauf) erarbeitet. Dazu wurde zunächst die Walkthrough-Methode als Mittel zur fokussierten Validierung vorgestellt. Weiter wurden methodische Anpassungen in Bezug auf das konkrete DPM-Angebot sowie Erwartungen in Bezug auf den nachgelagerten Ergebnis-Workshop besprochen. Hierdurch konnte für das Validierungsverfahren ein Input definiert werden, der mit der Webanwendung bearbeitet werden konnte und der im Anschluss die konkrete Durchführung des Walkthroughs ermöglichte. Die Durchführung erfolgte am Beispiel der vom Konsortium erarbeiteten Visualisierung der Datenprozesse der Corona-Warn-App.

Ergebnisse

Der Walkthrough brachte hervor, dass der gewählte Lösungsansatz in Form der Webanwendung tragfähig ist. Zwei von drei Teilaufgaben konnten unter Dokumentation konkreter UUX-Findings (sog. issue list) gelöst werden. Die Prüfung des Lösungsweges einer der drei Teilaufgaben ergab, dass die vom Gestaltungs-/Entwicklungsteam konzipierte Implementierung durch eine weitere Überarbeitung optimiert werden kann. Somit konnten durch die gewählte Methode des Walkthroughs die identifizierten UUX-Findings vorab kategorisiert und für eine weitere Priorisierung zur Diskussion gestellt werden. Im Rahmen dieser Diskussion zwischen den Konsortialpartnern konnten die gewonnenen Ergebnisse weiterführend in konkrete Handlungsanweisungen abgeleitet werden, so dass die betrauten Entwicklerinnen und Entwickler weitere UUX-Optimierungen in die Visualisierungskomponente implementieren konnten.


04.09.20

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