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Photo by William Iven on Unsplash
 

Die Menschzentrierte Gestaltung ist ein großes Thema und viele Personen sind dabei involviert, wenn es heißt dieses Mindset ins Unternehmen zu bekommen. Aber was gehört eigentlich alles dazu und wie läuft das Ganze ab? Dies möchten wir Ihnen zum Anfassen und Ausprobieren in unserer Online Class im Selbststudium vermitteln.

 

Die Normung hat bereits vor über dreißig Jahren mit der DIN EN ISO 9241-210 ein Rahmenwerk zur menschzentrierten Gestaltung interaktiver Systeme gelegt. Diese zielt darauf ab, Systeme gebrauchstauglich und zweckdienlich zu machen, indem die Benutzer*innen, deren Erfordernisse und Anforderungen in den Vordergrund gestellt werden. Kenntnisse und Techniken der Ergonomie, Arbeitswissenschaften, Wahrnehmungs- und Kognitionspsychologie, Soziologie, Informatik und einige weitere werden dabei angewendet. Die Effektivität und Effizienz sowie die Zugänglichkeit und Nachhaltigkeit werden erhöht. Das menschliche Wohlbefinden, die Motivation, das Erleben und die Zufriedenstellung der Benutzer*innen werden verbessert und mögliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, Sicherheit und Leistung, die bei der Nutzung des Systems entstehen, werden reduziert.

Unabhängig vom Auswahl- oder Gestaltungsprozess und den festgelegten Verantwortlichkeiten bzw. relevanten Rollen sollte ein menschzentrierter Ansatz sechs Grundsätze einhalten:

  1. Die Gestaltung bzw. Auswahl interaktiver Systeme beruht auf einem umfassenden Verständnis der Benutzer*innen sowie deren Ziele, Aufgaben und den Kontexten, in denen das System zum Einsatz kommt.
  2. Die Benutzer*innen sind während der Gestaltung und Entwicklung eingebunden.
  3. Das Verfeinern von Gestaltungslösungen basiert auf kontinuierlichen benutzerzentrierten Evaluationen .
  4. Der Prozess ist iterativ.
  5. Die gesamte User Experience wird berücksichtigt.
  6. Das Team ist interdisziplinär aufgestellt, so dass viele Kenntnisse und Perspektiven berücksichtigt werden und sich gegenseitig bereichern.
 

Warum ist dies auch für den Mittelstand spannend?

Der Einkauf bzw. die Entwicklung interaktiver Systeme ist natürlich auch im Mittelstand ein Thema. So beschäftigt die menschzentrierte Gestaltung nicht nur große Konzerne. Auch kleine Startups, bei denen die Tragfähigkeit des Geschäftsmodells davon abhängt, sowie alle anderen Unternehmensgrößen, die von der Akzeptanz der Lösungen sowie von der Effektivität und Effizienz der Prozesse abhängig sind, können durch Human-Centered Design profitieren.

 

Sie fragen sich:

  • Was Human-Centered Design alles beinhaltet?
  • Womit Sie starten können?
  • Welche Methoden einsetzen werden können?
  • Worauf Sie bei der Auswahl von Systemen oder auch Dienstleistern achten können?
  • Welche Kompetenzen benötigt werden, um entsprechende Personen einzustellen?

Diese und einige weitere Fragestellungen möchten wir Ihnen in unser Online Class zum Selbststudium mitgeben, welche wir Ihnen auf einem interaktiven Whiteboard mittels Miro zur Verfügung gestellt haben.

  • Erhalten Sie eine Vorstellung davon, was Human-Centered Design ausmacht.
  • Probieren Sie sich an Übungen aus.
  • Finden Sie nützliche Vorlagen.

 

Zur Online Class

 

Kontakt

Dr. Daryoush Daniel Vaziri
 
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Das Mittelstand-Digital Netzwerk bietet mit den Mittelstand-Digital Zentren und der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung der Angebote von Mittelstand-Digital. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.