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In diesem Umsetzungsprojekt werden UX-Methoden erarbeitet und verwendet. Ein erlebniszentrierter Innovationsprozess kann dabei helfen, die Nutzerbedürfnisse und die positive UX des Zielprodukts von Anfang an in den Mittelpunkt zu stellen. Zielstellung ist es, das KMU zu befähigen, eine breite Methodenpalette zukünftig selbst zu verwenden, sowie aus dem Projekt heraus auch Impulse und Ansatzpunkte für andere KMU zu erarbeiten, die vor ähnlichen Problemen stehen.

Über die Seracom GmbH:


Die Seracom hat Ihren Sitz in Stuttgart und erarbeitet Softwarelösungen für verschiedene Branchen und Einsatzgebiete. Speziell Software und Apps für das medizinische Umfeld werden im UUX Umsetzungsprojekt zum Einsatz kommen. 
 

Zielstellung

Das Ziel dieses Projekts war es, dem Software-Dienstleister seracom Denkweisen und Prozesse an die Hand zu geben, um UUX-Methoden erlebnis- und bedürfnisorientiert im Projektalltag einsetzen zu können. Anhand eines Beispielsprojekts sollte ein kompletter Human Centered Design Prozess gemeinsam durchlaufen werden, um das Unternehmen dazu zu befähigen, das Erlernte künftig auch in anderen Projekten einzusetzen.

 

Vorgehen und Methode:

Erlebnisinterview


Um in Zukunft sicher moderieren aber auch Interviews führen zu können sind einige Frage- und Moderationstechniken essentiell wichtig und werden daher besprochen. Die Steigerung von solchen Techniken sind im Verständnis des Projektteams von Fraunhofer IAO die Erarbeitung von Antworten auf Basis von positiven Erlebnissen. Die Möglichkeit der Dokumentation wird geschult.
 
Interaktive Fokusgruppen (Workshop) 


Nach Erarbeitung der Schlüsselfragen durch die Seracom wurde im speziellen Vorbereitungsworkshop sehr nah am Nutzer gedacht nach den bekannten 6-7 Phasen der interaktiven Fokusgruppe die Schlüsselfragen in tatsächliche Diskussions- und Aktivitätsphasen während der geplanten Fokusgruppe eingearbeitet, so dass am Ende ein fertiger Moderationsleitfaden verwendet werden konnte. Durchgeführt wurde die Fokusgruppe im Tandem aus Fraunhofer IAO und seracom, um den Lerneffekt für das KMU zu maximieren. 

Empathy Maps (Bedürfnis-Personas

Zur Aufbereitung der Ergebnisse wurden Bedürfnis-Personas (Empathy Maps) verwendet, die nun die Untersuchungsergebnisse nachhaltig dokumentieren und auch beim weiteren Projektfortschritt wieder zur Hand genommen und berücksichtig werden können.

Ergebnisse:

Die Arbeit im Projekt war schwerpunktmäßig darauf ausgelegt, in Kontakt mit realen zukünftigen Nutzern zu kommen, um deren Bedürfnisse im Projekt besser berücksichtigen zu können. Eine zentrale Erkenntnis für seracom war dabei, dass es zwar – insbesondere bei fragilen Nutzergruppen wie z.B. speziellen Patienten für Gesundheits-Apps – sehr aufwändig ist, die Nutzer zu akquirieren, dass dies aber andererseits den Aufwand wert ist, da Methoden wie z.B. die interaktive Fokusgruppe Einblicke ergeben, die man sich vorher gar nicht vorstellen konnte. seracom wird daher die erlernten Methoden auch in künftigen Projekten selbständig einsetzen. Die kreative Zusammenarbeit zwischen den Projektpartnern zum Beispiel im Kreativraum bei Fraunhofer oder unterstützt durch digitale Whiteboards, führte bei seracom zur Neuausrichtung der eigenen Arbeitsstrukturen und – räume und inspirierte die Einrichtung eines eigenen Kreativraums.


•    Schaffung UUX Mindset für innovative Arbeitsmethoden
•    Erlebnisinterview Leitfaden
•    Mehrere durchgeführte Nutzer-Interviews
•    Liste an Schlüsselfragen für interaktive Fokusgruppen
•    Aushang Akquise Teilnehmer für Fokusgruppe
•    Leitfaden interaktive Fokusgruppe
•    Auswertung mittels Empathy Maps

 

Resümee zum Projekt

„Statt zu spekulieren, was die Nutzer möchten, können wir jetzt ein Environment schaffen, in dem es offensichtlich wird.“
Dennis Knopf, Head of Product Management, seracom GmbH


News

Umsetzungsprojekt UUX Prozesse: Methoden in Unternehmen einführen
Ausschreibung: UX-Methoden in Entwicklungsprozesse im Unternehmen einführen
06.05.19
Für ein gemeinsames Umsetzungsprojekt, in dem UX-Methoden in den Innovationsprozess des Unternehmens eingeführt werden sollen, suchen wir ein interessiertes kleines oder mittelständisches Unternehmen, das ein Produkt oder eine Software selbst entwickelt und zukünftig nutzerorientierter arbeiten möchte.

Personen

Doris Janssen
Patrick Stern
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