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Das Kartenset ist als Reflexionshilfe für Softwareentwicklungs-Teams gedacht. Es soll als Anregung dienen, über die Berücksichtigung von Werten bei der Softwareentwicklung nachzudenken und gemeinsam zu brainstormen, welche Werte wichtig sind, wie sie im Verhältnis zueinander stehen und wie sie sich umsetzen lassen.

Die Region Ost des Kompetenzzentrums Usability hat ein Wertekarten-Set erstellt, das sich an den zwölf Werten von Batya Friedman (2003) orientiert. Das Karten-Set kann Entwickler-Teams zur Reflexion über die Berücksichtigung von Werten in der Softwareentwicklung anregen, indem es u.a. folgende Fragen beantwortet: Welche Werte sind im jeweiligen Kontext wichtig? Wie stehen sie im Verhältnis zueinander? Wie kann man diese Werte in der eigenen Software fördern?

Die Wertekarten bestehen aus vier Teilen: 1) der Definition des abgebildeten Wertes, 2) einer Einschätzung seiner Relevanz in unterschiedlichen Kontexten, 3) einer Gegenüberstellung von Praxis Beispielen und 4) ethischen Problemen, die verhindert werden können.

Diese Wertekarten eignen sich u.a. für Brainstorming-Sitzungen in frühen Entwicklungsphasen, um während der Softwareplanung über den Tellerrand hinauszuschauen und ethische Prinzipien von Anfang an in den Entwicklungsprozess zu integrieren. Durch die Berücksichtigung von Werten in eigenen Softwareprodukten kann man eine Verbesserung der Mensch-Technik-Interaktion und eine Erhöhung der Akzeptanz durch Nutzende erzielen.


17.04.23

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