Wie gelingt Kreativität in hybriden Teams? I UUX-Roadshow in Garching

Unsere Arbeitswelt hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Für viele Beschäftigte ist der Wechsel zwischen Homeoffice und der Arbeit im Büro heute selbstverständlich: Die Zusammenarbeit im Team findet hybrid statt. Für Unternehmen ist es wichtig, dass die hybride Kommunikation ein kreatives Miteinander im Team ermöglicht:

Doch wie gelingt es, in hybriden Teams Gestaltungsräume für Ideen und Innovationen einzuräumen?

Wie gelingt Kreativität in hybriden Teams? Genau dieser Herausforderung nahm sich die UUX-Roadshow an. In einem Workshop im gate Garching wurden zahlreiche Ideen für eine kreativitätsfördernde Arbeitskultur entwickelt. Vor dem kreativen Miteinander im Workshop eröffnete Josephine Hofmann, Leiterin des Teams „Zusammenarbeit und Führung” am Fraunhofer IAO, spannende Erkenntnisse zum „New Normal“.  

Einblicke in den Workshop

Nach der Key Note ging es interaktiv weiter. Zu Beginn des Workshops, geleitet von Anne Elisabeth Krüger (Fraunhofer IAO) und Anja Groß (Bayern Innovativ), wurde den Teilnehmenden ein konkretes Szenario präsentiert: Das Team rund um Projektleitung Mira steht in einem hybriden Meeting vor der Herausforderung Ideen für ein neues Produkt zu entwickeln. Es ist also Kreativität gefragt – doch wie lässt sich diese beleben?

Aufgabe der Workshop-Teams war es, sich in die Erlebenswelt der vorgestellten Personas – zum Beispiel Projektleiterin Mira – einzufinden: Was denkt sie? Wie handelt sie? Und vor allem: Welche Bedürfnisse hat Mira in Bezug auf kreatives Arbeiten? Für jede Persona wurde eine Empathy Map entwickelt, um ein gemeinsames Verständnis in der Workshop-Gruppe zu entwickeln. Gleichzeitig diente die Methode dazu, zielgerichtete Lösungen zu entwickeln.

In den anschließenden Ideenfindung wurden zahlreiche Maßnahmen für eine kreativitätsfördernde Arbeitskultur entwickelt. Beispielweise wurde diskutiert, ob transparente Rollen in Meetings, vom Timekeeper bis zum Pausenmanager, die Kreativität steigern können. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Die Teilnehmenden waren sich über den hohen Mehrwert einig, Ideen auf virtuellen oder analogen Whiteboards sichtbar zu machen. Oder der Vorschlag der „Zwillinge im Raum“: Virtuelle Teilnehmende können durch analoge Zwillinge im Raum positiv unterstützt werden, etwa indem Ideen mitnotiert werden.  

Sie sind neugierig, wie man Kreativität in hybriden Meetings steigern kann? Mehr Learnings präsentieren wir Ihnen 11.11.2022 in der Praxiswerkstatt für KMU zum Thema „Hybrides Arbeiten“ von Bayern Innovativ.