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Das EU-Projekt „200SMEchallenge“ stand unter dem Motto User Experience meets Design Sprint: Im Rahmen des Projekts wurde in 7 europäischen Ländern die „UX Challenge“ organisiert, ein UX-Hackathon, der Studierende und Firmen zusammenbrachte. In einer Begleitstudie wurde untersucht, wie es europaweit um nutzerzentriertes Design in KMU bestellt ist und ob Formate wie die UX Challenge einen positiven Impact haben. Auf der UIG-Tagung 2021 stellt Miriam Mohr die Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Projekt erstmals vor.

Im Rahmen des EU-Projekts „200SMEchallenge“ wurden europaweit mehrere UX-Hackathons mit Studierenden durchgeführt, um Unternehmen vor Ort mit innovativen Designlösungen zu unterstützen. Die Wirksamkeit dieser Innovation Challenge wird durch eine randomisierte Kontrollstudie wissenschaftlich bewertet.

Die sog. UX Challenge wurde Anfang 2021 parallel in sieben Ländern durchgeführt und brachte so regionale KMU und Studierende zusammen: KMUs erhielten die Möglichkeit eine Challenge im UX-Bereich zu stellen, die während des mehrtägigen Events von Studierendenteams bearbeitet wurde. Die Teams nutzten eine angepasste Variante der Design Sprint-Methode zur Entwicklung von neuen Ideen und Prototypen zu User Experience und Usability. Die so entwickelten Prototypen und Interface-Mockups wurden in Anwendertests mit Endusern evaluiert.

Die deutsche Ausgabe der UX Challenge wurde durch das Steinbeis-Europa-Zentrum in Zusammenarbeit mit der Hochschule Karlsruhe für Technik und Wirtschaft sowie dem UIG organisiert und fand vom 10.-12. März 2021 in virtuellem Format statt. Insgesamt 49 Studierende verschiedener Fachrichtungen arbeiteten an 8 Challenges zur Verbesserung der User Experience digitaler Produkte.

Der Vortrag soll erste Erfahrungswerte und Learnings aus dem europäischen Projekt vorstellen und geht den folgenden Fragen nach:

  • Wie ist der derzeitige Wissensstand von KMU über nutzerzentriertes Design und Methoden wie Design Sprint? Wie schneidet Deutschland im europäischen Vergleich ab?
  • Wie beeinflussen Formate wie die UX Challenge die Performance dieser KMU?
  • Wie hat das Format UX Challenge in der Praxis funktioniert und wie kann es zukünftig verstetigt werden (Learning und Scale-Up)?

 

Über Miriam Mohr:

Miriam Mohr ist Projektleiterin für Europäische Projekte am Steinbeis-Europa-Zentrum in Karlsruhe. Zu ihren Aufgabengebieten gehören Projektmanagement, Kommunikation und Forschung in EU-Projekten in den Themenbereichen Regionalentwicklung, Soziale Innovation sowie Innovations- und KMU-Unterstützung. Im Rahmen des EU-Projekts „200SMEchallenge“ organisierte sie im März 2021 die deutsche Ausgabe der „UX Challenge“, einen Hackathon für User Experience.

Nach einem Studium der Übersetzungs- und Europawissenschaften arbeitete sie zunächst in einem EU-geförderten Europainformationszentrum und koordinierte dort unter anderem die Kommunikationsaktivitäten im Vorfeld der Europawahlen 2019.

 

Über Steinbeis-Europa-Zentrum:

Das Steinbeis-Europa-Zentrum (SEZ) wurde 1990 auf Initiative des Europabeauftragten des Wirtschaftsministers des Landes Baden-Württemberg gegründet mit dem Ziel, insbesondere den kleinen und mittleren Unternehmen den Weg nach Brüssel zur EU-Forschungsförderung zu erleichtern. Als Teil des Steinbeis-Verbundes und in Kooperation mit der Steinbeis 2i GmbH und dem Enterprise Europe Network bildet es für Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Verwaltung und Politik die Brücke nach Europa

 

Tickets für die UIG-Tagung könnt Ihr hier buchen.


03.08.21

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