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Ziel des Projekts mit Qymatix war die Entwicklung eines Konzepts zur Verbesserung der Künstlichen Intelligenz (KI)-unterstützten prädiktiven Vertriebsanalyse von Qymatix, der Qymatix Predictive Sales Software. Dadurch sollte vor allem eine erhöhte Akzeptanz des KI-basierten Produkts bei den Nutzenden bewirkt werden.

Über Qymatix
Die Qymatix Solutions GmbH ist ein Softwareunternehmen aus Karlsruhe, dessen Vision es ist, die Vertriebsanalyse von Unternehmen in B2B (Business to Business) zu revolutionieren. Dafür bietet Qymatix eine webbasierte Softwarelösung an, die Qymatix Predictive Sales Software, welche mithilfe von künstlicher Intelligenz eine umfangreiche prädiktive Vertriebsanalyse bestehender Vertriebs- und Verkaufsdaten ermöglicht. Erkenntnisse sind beispielsweise mögliche Verkaufschancen, Handlungsempfehlungen für den Vertrieb oder Warnungen vor der Abwanderung bestimmter Kunden. Diese Funktionen will Qymatix den Vertriebsleitern über eine einfache und intuitive Benutzeroberfläche ihrer Software zur Verfügung stellen.

Zielstellung
Ziel dieses Projekts war es, die Akzeptanz einer auf Künstlichen Intelligenz (KI) basierten Software zur vorhersagenden Vertriebsanalyse bei der Zielgruppe von Qymatix zu erhöhen. Diese besteht aus Vertriebsmitarbeitenden mittlerer Unternehmen. Dabei lag der Fokus darauf, die Interaktion zwischen Nutzenden und KI zu definieren. Dadurch konnte das Tool innovativ erweitert und bestehende Funktionen so optimiert werden, dass sie wie geplant genutzt werden. Durch das Projekt und die angewendeten Methoden wurde eine forschungsbasierte Zukunftsvision der Software, basierend auf den Bedürfnissen der Nutzenden erstellt.

Vorgehen und Methode
Auf Grundlage bestehender Zielgruppenkenntnisse von Qymatix wurden potenzielle Nutzende für eine remote durchgeführte Fokusgruppe rekrutiert und zu ihrem Arbeitsalltag als Vertriebsmitarbeitende und ihrer Einstellung zu digitalen Companions (unterstützender Begleiter) befragt. Zusätzlich wurden weitere Erkenntnisse zur Zielgruppe (z. B. Ihre Einstellung zu neuen Technologien) gewonnen, für welche dann drei repräsentative Personas erstellt wurden. Unter Berücksichtigung der Einstellung der Zielgruppe zu KI wurde ein Interaktionskonzept für eine Teilaufgabe der Geschäftsakquise entwickelt, welches sich speziell auf die Mensch-KI-Zusammenarbeit fokussiert. Mithilfe eines Interaktionsszenarios wurde das Konzept spezifiziert und durch einen Videoprototypen visualisiert.

Ergebnisse
Das Ergebnis des Projekts ist ein Videoprototyp, welcher die Interaktion zwischen Nutzenden und KI darstellen soll und neue Funktionen und Möglichkeiten der Informationsdarstellung aufzeigt. Die Mensch-KI-Interaktion wurde dabei anhand bestehender Companion-Arten definiert und orientiert sich an der Rolle des Ratgebers und Assistenten. Die Aufgabe der KI besteht demnach darin, Informationen zu sammeln, aufzubereiten und an relevanten Stellen zu präsentieren. Nutzende können die Vorschläge und Informationen der KI anpassen und so optimal im Arbeitsprozess anwenden. Durch die Informationen und Entscheidung der Nutzenden diese zu verwenden, um dadurch das Gespräch zu gestalten, kann sowohl das Kompetenzgefühl, als auch das Bedürfnis nach Autonomie gestärkt werden.

Darüber hinaus wurde eine neue Informationsdarstellung für die Software entworfen, welche auf einen Blick anzeigt, welche Kunden ein hohes Kaufpotenzial für ein bestimmtes Produkt haben könnten (siehe Abbildung rechts). Die Analyse der KI ist dabei transparent dargelegt und lässt die Vertriebsmitarbeitenden so fundierte Entscheidungen treffen. Unter Anwendung der Usability und User Experience Methoden konnten zusätzlich viele Erkenntnisse über die Zielgruppe und deren Bedürfnisse gesammelt werden.

 

„Ich kann anderen KMU nur empfehlen, diese wertvolle Gelegenheit zu nutzen, um zu lernen und die Benutzerfreundlichkeit ihres Angebots zu verbessern.“

„Wir haben neue Erkenntnisse über Design und Usability gewonnen. Wir werden die Ergebnisse des Pilotprojekts anwenden, um die Akzeptanz unseres auf künstlicher Intelligenz basierenden Tools im B2B-Vertrieb zu erhöhen.“

Lucas Pedretti, Qymatix


News

Pilotprojekt highQ, Pilotprojekt Qymatix
UIG2021 - Anika Spohrer (Hochschule der Medien / Kompetenzzentrum Usability), Lucas Pedretti (Qymatix), Katharina Peine (highQ): UUX gewusst wie – Einblicke in Projekte des Kompetenzzentrums Usability
29.06.21
Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Usability unterstützt durch sogenannte Pilot- und Umsetzungsprojekte kleine und mittlere Unternehmen bei ihren individuellen UUX-Vorhaben und Herausforderungen. Im Rahmen von Impulsvorträgen durch die Projektpartner highQ und Qymatix sollen Einblicke in diese gegeben sowie Erfahrungen, Tipps und Tricks berichtet werden. Durch anschließende Diskussionsrunden kann darüber hinaus mit den Unternehmen in den direkten Austausch getreten werden und bislang unbeantwortet Fragen zu UUX in der Praxis thematisiert werden.
  • UIG - auch KompZen
Donnerstag23.09.21-
Pilotprojekt Qymatix
Pilotprojekt: Qymatix - Projektabschluss
02.10.20
Ziel des Pilotprojektes mit Qymatix Solutions GmbH war die grundlegende Überarbeitung der Mensch-Künstliche Intelligenz (KI)-Interaktion der Software des Unternehmens, welche zur prädiktiven Vertriebsanalyse eingesetzt wird. Hierdurch sollte das Verständnis für das Produkt gesteigert und die Akzeptanz bei der Zielgruppe erhöht werden. Durch den iterativen Prozess der menschzentrierten Gestaltung wurde anhand der gewonnenen Erkenntnisse über den Nutzungskontext und die Zielgruppe der Software ein Konzept mit neuen KI-gestützten Funktionen entwickelt. Dieses wurde anschließend durch einen Videoprototypen erlebbar gemacht. Der Videoprototyp zeigt ein visualisiertes Szenario des Konzepts.
Pilotprojekt Hotel Lamm, Pilotprojekt Peakboard, Pilotprojekt Qymatix, Remote UUX-Methoden
Alles kann, nichts muss - Wie funktioniert UUX remote?
24.09.20
Eine schwierige Situation stellt die meisten Unternehmen aktuell auf die Probe. Home Office, Social Distancing, etc. bringen auch für das Kompetenzzentrum Usability neue Herausforderungen mit sich: Wie können Methoden der menschzentrierten Gestaltung in einem digitalen Rahmen durchgeführt werden? Welche Methoden eigenen sich?
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