Für ein substantielles Verständnis von Mensch-Roboter-Interaktion bedarf es zunächst der Vermittlung technischer Grundlagen. Am Beispiel des humanoiden Service-Roboters Pepper können die technischen Grundlagen praxisnah dargestellt werden, sowie mit Programmen von Pepper prototypische Anwendungen entwickelt werden. Diese Anwendungen sollen zunächst eine einfache Mensch-Roboter-Interaktion beinhalten, wie z. B. eine rudimentäre Konversation zwischen Mensch und Pepper. Anschließend können komplexere Szenarien adressiert werden, die mithilfe von weiteren Technologien Anwendungen für Pepper mit KI-Charakter entstehen lassen.
Der entwickelte Prototyp soll dann um gesellschaftskritische und soziale Faktoren erweitert werden. Dadurch soll gelehrt werden, welche Erfolgsfaktoren relevant sind, um technische KI Konzepte in den sozio-ökonomischen Arbeitskontext von Endnutzern einzubetten. Wichtig sind dabei: Konzepte, Erklärbarkeit, Komplementarität, humanistische Aspekte wie z. B. Vertrauen, Selbstsicherheit, Ethik, Arbeitssicherheit, Fairness sowie deren Bedeutung für eine erfolgreiche Mensch-Roboter Kollaboration. Die Teilnehmer lernen in diesem Schwerpunkt, wie diese und weitere Inhalte (z. B. Machine Learning) früh in den Entwicklungsprozess einfließen und angewandt werden können.
Personen
David Golchinfar
- Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
- Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Usability
- Grantham-Allee 20
- 53757 Sankt Augustin
- +49 (0)2241 865 9858
- www.h-brs.de/de/wiwi/david-golchinfar
Dr. Daryoush Daniel Vaziri
- Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
- Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Usability
- Grantham-Allee 20
- 53757 Sankt Augustin
- +49 (0) 2241 865-9654