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Am Standort Zweibrücken der Hochschule Kaiserslautern (HS KL) veranschaulicht ein Demonstrator, wie eine hochflexible, herstellerunabhägige Fahrsimulationsumgebung zur Erarbeitung neuer und innovativer Bedienkonzepte in der in-car HMI realisiert wurde. Sie dient inzwischen zur Durchführung empirischer Studien (aktueller Forschungs- und Transferfokus: autonomes Fahren) und als Schulungsobjekt zur Sensibilisierung für Entwicklungsprojekte im Bereich Automotive/UUX.

Der Demonstrator veranschaulicht, dass Simulationsumgebungen im Umfeld des User Experience Designs vielversprechende Möglichkeiten zur Unterstützung und Optimierung von Entwicklungsprozessen bieten. So kommt beispielsweise in der Automobilindustrie dem Einsatz von Simulationen eine herausragende Bedeutung zu: Immer leistungsfähigere Hard- und Softwarekomponenten ermöglichen, dass hochgradig kosten- und materialintensive Versuche und Studien zunehmend durch Simulationen ersetzt werden können. Insbesondere profitieren Evaluationen der Gebrauchstauglichkeit und des Nutzungserlebnisses, beispielsweise von Assistenzsystemen, von der Verfügbarkeit solcher Simulationssysteme.

Variable Konzeption und Aufbau

Der physische Aufbau des Simulators basiert auf Aluminiumprofilen und ist modular und adaptierbar designt. Daneben ermöglicht die Vernetzung der zugrunde liegenden Simulator-Software eine dynamische Nachbildung realer Umgebungskonstellationen: Durch die Verwendung einer spezifischen Skript-Schnittstelle werden Simulationsparameter, wie etwa das gewünschte Fahrzeugverhalten oder die Einbindung zusätzlicher Hardware wie Kameras, Sensoren etc., über eine einfache Programmiersprache konfigurierbar.

Was wir bieten:

  • Modularität: MQTT- & CAN-vernetzte Steuerung Sensorik/Aktorik & Infotainment
  • Flexibilität: Darstellung beliebiger Fahrzeug- und Cockpit-Setups
  • Immersion: Integration von AR-/MR-/VR-Komponenten möglich

Das variable Konzept des Demonstrators erlaubt den Einsatz und die Erstellung realitätsnaher Fahrsimulationsstudien auch ohne eigenes Vorhalten umfassender Expertise in dieser spezifischen Forschungs- und Anwendungsdomäne. Kleinen und mittelständischen Unternehmen und innovativen Start-Ups aus (dem Umfeld) der Automobilbranche, die an der Durchführung von Simulationsstudien im Bereich der Mensch-Technik Interaktion interessiert sind, steht mit diesem Demonstrator eine hochflexible, kosten- und zeiteffiziente Fahrsimulationsumgebung im Rahmen gemeinsamer Projekte und Kooperationen zur Verfügung.

Ansprechpartner innerhalb des Kompetenzzentrums Usability: Prof. Dieter Wallach und Daniel Kerpen


News

Demonstrator: Autonomes Fahren
Sicher durch Nebel per Assistenzsystem? Fahrsimulationsstudie als Praxisbeispiel zu künstlicher Intelligenz und kognitiven Fahrermodellen
29.05.20
Im nachfolgenden Beitrag wird in kompakter Form eine Simulationsstudie zur Modellierung eines konkreten situativen Fahrverhaltens vorgestellt. Im Fokus stand die Ausarbeitung einer Vorstudie zu einem Assistenzsystem zur Erhöhung der Fahrsicherheit bei widrigen Sichtverhältnissen. Die Studie verdeutlicht auch die Bedeutung von Metriken zur Bewertung der Lösungsgüte in der UUX-Forschung.
Demonstrator: Autonomes Fahren
"Hinter jeder praxisorientierten Fahrsimulation stecken komplexe Lern- und Interaktionsszenarien." Grundlagen KI-basierter Fahrermodelle für Fahrsimulationen im Bereich automobiler UX-Forschung
30.04.20
Der Demonstrator: Autonomes Fahren veranschaulicht, dass Simulationsumgebungen im Umfeld des User Experience Designs vielversprechende Möglichkeiten zur Unterstützung und Optimierung von Entwicklungsprozessen bieten. Im nachfolgenden Beitrag wird der Einsatz eines kognitiven Nutzermodells zur Simulation des menschlichen Fahrverhaltens in realitätsnahen Fahrszenarien in seinen Grundlagen beschrieben.
Demonstrator: Autonomes Fahren
Act-R: Theorie und praxisorientierte Anwendung in der Fahrsimulation - Dieter Wallach von der Region Mitte zu Gast bei den Partnern der Region Ost der TU Berlin
11.02.20
Welche Entwicklung des User Experience Designs in der Automotive Branche? Kann der Einsatz kognitionswissenschaftlich informierter Simulationen zur Modellierung des menschlichen Verhaltens in der Praxis genutzt werden? Diesen Fragen widmete sich Dieter Wallach, Vertreter der Region Mitte, bei dem gemeinsamen Kolloquium des Fachgebiets Kogvitionspsychologie und Kognitive Ergonomie und des Fachgebiets Kognitive Modellierung in dynamischen Mensch-Maschine-Systemen an der TU Berlin.
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